Ein bequemes Leben ist selten ein erfülltes – Willkommen im echten Spiel

Wir alle sehnen uns nach Sicherheit, Leichtigkeit, Harmonie. Wer würde nicht gerne ein Leben führen, in dem alles rund läuft, ohne große Hürden, ohne schmerzhafte Konfrontationen? Ein Leben, das bequem ist – wo wir uns einrichten können, ohne uns ständig neu erfinden zu müssen. Doch je länger wir auf diesem Weg bleiben, desto häufiger meldet sich eine stille, aber eindringliche Frage in uns: War das schon alles?

Und da beginnt das eigentliche Spiel.

Bequemlichkeit als Falle

Bequemlichkeit klingt zunächst wie ein Geschenk. In Wahrheit ist sie oft eine geschickt getarnte Falle. Sie hält uns klein, ruhig, angepasst – und sie schützt uns vor dem, was wir wirklich sind. Denn wer bequem lebt, meidet Reibung. Und wo keine Reibung ist, da gibt es auch kaum Wachstum.

Wenn wir ehrlich sind, kennen wir dieses Gefühl: Alles ist „eigentlich“ okay – und doch fehlt etwas. Eine Leere zwischen Alltagsroutine und Netflix-Abend. Ein Vakuum zwischen Job, Verpflichtungen und Wochenend-Fluchtversuchen. Bequem, ja. Aber lebendig?

Das Spiel des Lebens: unbequem, echt, lohnend

Erfüllung entsteht selten dort, wo alles glattläuft. Sie wächst in Momenten, in denen wir uns selbst begegnen – mit all unserer Angst, unserem Mut, unseren Zweifeln und unserer Klarheit. Und das passiert fast nie auf der Couch des Gewohnten, sondern eher auf dem Spielfeld des Unbekannten.

Das echte Spiel beginnt da, wo wir uns erlauben, vom ausgetretenen Pfad abzuweichen. Wo wir aufhören, es allen recht machen zu wollen. Wo wir bereit sind, unbequem zu werden – in unserer Wahrheit, unserer Leidenschaft, unserer Vision.

Warum unbequem erfüllend ist

Weil unbequem echt ist. Und echt berührt.
Ein erfülltes Leben ist nicht das Ergebnis von Bequemlichkeit, sondern von innerem Engagement. Es entsteht, wenn wir Risiken eingehen, Entscheidungen treffen, Fehler machen und trotzdem weitermachen. Wenn wir nicht aufgeben, obwohl wir Angst haben. Wenn wir uns zeigen, obwohl wir uns verletzlich fühlen.

Bequemlichkeit will, dass du dich schützt.
Erfüllung will, dass du dich zeigst.

Bequemlichkeit will dich kontrollieren.
Erfüllung will, dass du dich befreist.

Mut statt Kontrolle

Das Leben lässt sich nicht kontrollieren. Aber es lässt sich gestalten. Und genau da liegt die Kraft. Ein bequemes Leben sucht Sicherheit. Ein erfülltes Leben sucht Wahrheit. Wahrheit über dich, über das, was dir wirklich wichtig ist, über das, was du zu geben hast – und zu leben bereit bist.

Mut ist hier der Schlüssel. Nicht der laute, dramatische Mut, sondern der stille, beständige Mut, deiner eigenen Wahrheit treu zu bleiben. Auch wenn sie unbequem ist. Auch wenn sie aneckt. Auch wenn du nicht weißt, wie andere reagieren.

Das Spielfeld ruft

Willkommen im echten Spiel. Es ist wild, chaotisch, überraschend und manchmal schmerzhaft. Aber vor allem ist es lebendig. Und du bist eingeladen, mitzuspielen – nicht als Zuschauer am Rand, sondern als Spieler*in mittendrin.

Was brauchst du, um das Spielfeld zu betreten?

  • Ehrlichkeit – Dir selbst gegenüber. Wo lebst du noch bequem statt wahr?
  • Entscheidungsfreude – Auch wenn du nicht weißt, wohin der Weg führt.
  • Verantwortung – Nicht für das Ergebnis, sondern für deinen nächsten Schritt.
  • Neugier – Auf das, was du noch nicht kennst: in dir und im Leben.

Bequem ist nicht gleich schlecht – aber oft zu wenig

Das bedeutet nicht, dass Bequemlichkeit immer falsch ist. Sie darf ein Ort der Erholung sein. Ein Platz, an den du zurückkehrst, wenn du neue Kraft brauchst. Aber sie ist kein Ort zum Dauerwohnen, wenn du ein erfülltes Leben führen willst.

Zwischen Komfortzone und Spielfeld gibt es einen unsichtbaren Übergang. Du wirst ihn spüren. Meist dann, wenn du merkst: Ich könnte jetzt zurück – aber ich will vorwärts. Auch wenn’s ruckelt.

Fazit: Raus aus dem bequemen Kokon, rein ins echte Leben

„Ein bequemes Leben ist selten ein erfülltes.“ Das ist keine Drohung – es ist eine Einladung. Eine Einladung, das Leben wirklich zu leben. Nicht nur zu planen. Nicht nur zu überstehen. Sondern zu spüren. Zu gestalten. Zu durchdringen.

Willkommen im echten Spiel. Du musst nicht perfekt sein, um mitzumachen. Du musst nur bereit sein. Bereit, dich zu zeigen. Bereit, dich zu entwickeln. Bereit, dich selbst nicht länger zu belügen.

Denn dort draußen – jenseits der Bequemlichkeit – wartet nicht das perfekte Leben.

Aber das echte.

Und das ist das einzige, das sich wirklich lohnt.

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